Willy Eisenschitz

Wien 1889 - 1974 Paris

Willy Eisenschitz wurde 1889 in Wien geboren. Gegen den Willen seines Vaters, ein Wiener Rechtsanwalt, studierte Willy Eisenschitz ab 1911 an der Wiener Akademie, um ein Jahr später ins Zentrum moderner Malerei, nach Paris, zu übersiedeln. Dort setzte er seine Studien an der berühmten „Académie de la Grande Chaumière“ fort, wo er auch seine zukünftige Frau, die Malerin Claire Bertrand, kennenlernte. Den jungen Künstler faszinierten vor allem die französischen Impressionisten sowie die farbintensiven Malereien Gauguins, Cézannes und der Fauvisten. Die Begeisterung dafür begleitete ihn Zeit seines Lebens.
Nach den Kriegsjahren entdeckte Eisenschitz malend die Landschaften Italiens und vor allem Südfrankreichs, eine Offenbarung, die für seine künstlerische Laufbahn wegweisend war.
In dieser Zeit wurde Willy Eisenschitz Mitglied der renommierten „Société Nationale des Beaux-Arts“ und seit 1930 korrespondierendes Mitglied der Künstlervereinigung Hagenbund.
1935 nahm er die französische Staatsbürgerschaft an. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges brachte eine neuerliche Übersiedelung ins sichere Dieulefit. Nach dem Tod seiner Frau 1969 ging Eisenschitz nach Paris zurück, wo er bis zu seinem Lebensende 1974 arbeitete.