Herbert Gurschner
Innsbruck 1901 - 1975 LondonHerbert Gurschner wurde 1901 in Innsbruck geboren. 1917 besuchte er die Kunstgewerbliche Fachschule in Innsbruck, wo er im selben Jahr seine erste Ausstellung hatte. Von 1918 bis 1920 studierte er gemeinsam mit Wilhelm Nicolaus Prachensky an der Münchner Kunstakademie. Zusammen mit den Malern Ernst Nepo, Alphons Schnegg und Rudolf Lehnert gründete Gurschner den Mühlauer Künstlerkreis. In der Zeit von 1920-25 folgten zahlreiche Ausstellungen in Innsbruck. 1924 heiratete Gurschner eine englische Adelige, die ihm Kontakte zu Londoner Künstler- und Sammlerkreisen herstellte. 1925 fanden erste Ausstellungen in London und Chicago statt. Auf den letzten drei Stationen der Wanderausstellung „Tiroler Künstler“ war Gurschner mit sechs Gemälden vertreten. In den darauf folgenden Jahren reiste er mehrmals nach Italien, wo er auch als Gastaussteller zur Biennale in Venedig eingeladen wurde. In seinem künstlerischen Schaffen entwickelte sich Gurschner hin zur „Neuen Sachlichkeit“. Sein künstlerischer Durchbruch in London gelang ihm 1931 mit seiner zweiten Ausstellung in der Fine Art Society. Dieser sensationelle Erfolg hatte den Ankauf der „Verkündigung“ durch die Tate Gallery zur Folge. 1975 verstarb Herbert Gurschner in London.
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Dorf im Abendrot 1935 -
"London im Nebel" 1933 -
Sonnendurchflutete Landschaft um 1933 -
Chinesische Dame um 1932