"Porphyrgebirge"

Max Weiler

Absam 1910 - 2001 Wien

"Porphyrgebirge"

Eitempera auf Sperrholz

43,4 x 63,2 cm

Rechts unten signiert und datiert: M. Weiler 72
Rückseitig signiert, datiert und betitelt: Max Weiler 1972 / Porphyrgebirge

Skreiner WV Nr. 749

Provenienz:

Dr. Werner Sauerwein, Innsbruck
Herbert Danler (1928-2011), Künstler
Privatsammlung, Tirol

Ausstellungen:

Innsbruck, "Max Weiler Landschaft auf tönenden Gründen - Gemälde, Graphik 1969-1973", Galerie Krinzinger, 1973

Literatur:

Wilfried Skreiner, Almut Krapf, Max Weiler, Residenz Verlag 1975, Abb. S. 399, Kat. Nr. 749
Ausstellungskatalog "Max Weiler Landschaft auf tönenden Gründen - Gemälde, Graphik 1969-1973", Galerie Krinzinger, Innsbruck 1973, Abb. Kat. Nr. 5

"Ich mache die Lüfte, die Stimmungen, Bäume, Gräser und Dinge der Natur mit meinen eigenen Formen. Die Natur aber läßt ihre Stimmungen nicht wirken, bei zu großer Vergewaltigung ihrer Formen. Dann zieht sie sich zurück und läßt ein amüsantes, auch gutes Bild zurück – hat sich aber mit besten Grüßen empfohlen!“ Max Weiler, Tag- und Nachthefte, 1974
Porphyrisches Gefüge sind große Einsprenglinge in einer sonst feinkörnigen Grundmasse. Eigentlich wird der Begriff Porphyr nur für Magmatisches Gestein verwendet. Die Einsprenglinge bestehen hier aus großen, in der Schmelze gewachsenen Einzelkristallen. Die ähnlichen Gefügemerkmale der Rotliegend-Sedimente führte zu der (falschen) Bezeichnung „Pingartener Porphyr“.