"Senatus Consultum"

Markus Prachensky

Innsbruck 1932 - 2011 Wien

"Senatus Consultum"

Acryl auf Leinwand

170 x 150 cm

Rechts unten signiert und datiert: PRACHENSKY / 05
Rückseitig bezeichnet: PRACHENSKY 2005 / "Senatus Consultum-2005" / XXVIII

Literatur:

vgl. Ausstellungskatalog „Prachensky. Frühe und späte Werke“, Essl Museum,
Klosterneuburg/Wien 2007/08, Abb. S. 78f.
vgl. Ausstellungskatalog „Markus Prachensky. Retrospective in Red“, Danubiana Meulensteen Art Museum, Bratislava 2013, Abb. S. 215

Italien und im Speziellen die Stadt Rom hat es Markus Prachensky, im Laufe seines künstlerischen Schaffens, immer wieder angetan. Nicht nur die Landschaft zog ihn in ihren Bann, sondern auch die beeindruckende Architektur der römischen Tempel faszinierte den Maler. Unsere hier gezeigte Leinwandarbeit gehört zu der bekannten Serie „Senatus Consultum“ aus dem Jahre 2005. Die Konstruktionsgesetze des römischen Tempelbaus treten in diesem Bild auf das Deutlichste zu Tage – es wird die Aufgabe von tragenden Säulen und darauf lastenden Balken dargestellt. Die Spannung, die aus den Vertikalen und Horizontalen entsteht, wird durch die Farbgebung in Rot auf Schwarz unterstrichen. Markus Prachensky selbst sagte: „Egal wo auf der Welt ich mich gerade befand, lebte ich seit meiner Jugend in Rom.“1 Seine Begeisterung für Italien hatte ihren Ursprung aber sicher nicht nur in der Architektur, sondern ebenso in seiner Vorliebe für die italienische Küche und die hervorragenden italienischen Weine. Damit sind Markus Prachenskys Bilder dieser Serien eine Liebeserklärung, sowohl an die architektonischen Zeugnisse vergangener Kulturen, als auch an die italienische Lebensweise im Allgemeinen.