Emilie Mediz-Pelikan

Vöcklabruck 1861 - 1908 Dresden

Emelie Mediz-Pelikan, eine der Vertreterinnen der neuen Naturromantik, wurde 1861 in Vöcklabruck geboren. Nach ihrem Studium an der Wiener Akademie begab sie sich auf Studienreisen unter anderem nach Italien, Frankreich, Ungarn und Belgien. Mediz-Peliakn war zunächst von der „Paysage Intime“ beeinflusst. Diese Stilrichtung gilt als Vorgänger des Impressionismus und ist genauso wie die Gemälde der Künstlerin von schlichten, aber dennoch sehr vertraut wirkenden Landschaftsbildern bestimmt. Spätestens 1890, als die Künstlerin ihre erste Einzeldarstellung hatte, war sie schlussendlich im Impressionismus angekommen. Ihre weiche, eher gedeckte Farbpalette transportiert das Lichtspiel und die Bildstimmung auf eine einzigartige Weise. So war sie, zusammen mit ihrem Mann Karl Mediz auch bei der Eröffnungsausstellung der Wiener Secession, mit drei Werken vertreten. Emelie Mediz-Pelikan verstarb im Alter von nur 47 im Jahre 1908 in Dresden. Seit ihrem Tod sind vor allem Ausstellungen in privaten Galerien ausschlaggebend dafür, dass die Künstlerin wiederentdeckt worden ist.