Seltene große Vase

Hans Bolek

Wien 1890 - 1978 Wien

Seltene große Vase

Ausführung: Johann Lötz Witwe, Klostermühle

Farbloses Glas, innen opalweiß, außen schwarz überfangen, umlaufend geätzter Dekor, im mittleren Bereich durch senkrechte Streifen gegliederte Wandung, im oberen und unteren Bereich Herzblattfries, Hintergrund der Ornamente raureifartig strukturiert

H 16,6 cm, D 17,4 cm

Provenienz:

Sammlung Lobmeyr, Wien

Literatur:

vgl. für das Dekor: Helmut Ricke [u.a.], Lötz. Böhmisches Glas 1880-1940. Bd. 1: Werkmonographie, München 1989, Abb. S. 283, Nr. 344
Alena Adlerova, Jan Mergl und Duna Panenkova, Das Böhmische Glas. Bd. IV: Jugendstil in Böhmen, Tittling 1995, Abb. S. 128f., Nr. IV203-206
Jan Mergl, Ernst Ploil, Helmut Ricke, Lötz. Böhmisches Glas 1880 bis 1940, Ostfildern-Ruit 2003, Abb. S. 255, Nr. 217

Hans Bolek wurde 1890 in Wien geboren. Er studierte an der Kunstgewerbeschule bei Josef Hoffmann. Gleichzeitig arbeitete er auch im Architekturbüro von Otto Prutscher. 1910 machte sich Bolek als Architekt in Wien selbstständig. Er war sowohl als Architekt und Maler wie auch als Entwerfer von Möbeln, Schmuck und Glas tätig. Hans Bolek war nicht Mitglied der Wiener Werkstätte, stand ihr aber stilistisch nahe. Zu seinen bekanntesten Glasentwürfen zählen die Werke für die renommierte Glasmanufaktur Johann Lötz Witwe, Klostermühle.