Wien 1968
"Golden Agartha Lian"
Lackfarbe auf Leinwand
200 x 130 cm
Thierry Feuz wurde 1968 in Wien geboren. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er an der École Supérieure des Beaux-Arts in Genf und an der Universität der Künste in Berlin. Bei der Betrachtung von Thierry Feuz’ Gemälden eröffnen sich Welten. Ob blumenähnliche Gebilde in einem explosionsartigen Farbenrausch oder Abstraktionen mit biomorphem Formenreigen – das Auge und die Empfindungen suchen und finden laufend neue Eindrücke. Seine Bilder können als Mikrokosmen mit Kleinstlebewesen, gewissermaßen als Ursprung des Lebens, oder als Universen mit unendlichen Galaxien, pulsierenden Sternen und vorbeiziehenden Asteroiden gesehen werden. Dabei ist die Ambivalenz allgegenwärtig, denn in den prächtigen Bildern sind unerschöpfliche Themen wie Schönheit und Tod oder Werden und Vergehen enthalten. Technisch sind die Bilder eine große Herausforderung für den Künstler. Sie müssen liegend, das bedeutet in der Horizontalen, gemalt werden. Auf eine flüssige Lackschicht werden gezielt Farben aufgetragen und dabei wird eine erweiterte Werkzeugpalette – neben Pinseln und Spachteln auch Stäbe, Spraydosen und Luftdüsen – eingesetzt. Bei diesem
Verfahren gibt es keine Korrekturmöglichkeit: Was gemalt wurde, ist für die Ewigkeit bestimmt. Thierry Feuz stellt regelmäßig in europäischen und internationalen Galerien aus, zum Beispiel in der Samuel
Freeman Gallery in Santa Monica, der Etienne Gallery in den Niederlanden oder der Kashya Hildebrand Gallery in New York. Der Künstler lebt und arbeitet in Genf und Wien.