Vase

Franz Hofstötter zugeschrieben

München 1871 - 1958 unbekannt

Vase

Ausführung: Johann Loetz Witwe, Klostermühle

Farbloses Glas, grün-braun unterfangen, außen mit Silbergelbfänden umsponnen und unregelmäßig verzogen, darüber mit breiten, verzogenen Silbergelbbändern ebenfalls umsponnen und verzogen, reduziert und irisiert
Dekor: cobalt Phänomen Gre 8100

H 17 cm

Es gibt eine deutliche Verwandtschaft zu Franz Hofstötters Entwürfen für die Pariser Weltausstellung im Jahre 1900. Es ist somit auszugehen, dass dieser schon in der Zeit vor der Weltausstellung für Lötz arbeitete. Der Formentwurf stellte sich als erfolgreich dar und wurde in zahleichen Dekorvarianten produziert. Unsere Vase war in den Jahren 1992/93 im Museum of Glass in Corning, New York, USA ausgestellt.

Provenienz:

Sammlung Christian Clausen, Salzburg

Ausstellungen:

New York, Museum of Glass in Corning, 1992/93

Literatur:

vgl. Helmut Ricke u.a., Lötz: Böhmisches Glas 1880-1940. Bd. 1: Werkmonographie, München 1989, Abb. S. 75, Nr. 33 und Abb. S. 98, Nr. 59
vgl. für den Schnitt: Helmut Ricke u.a., Lötz: Böhmisches Glas 1880-1940. Bd 2: Katalog der Musterschnitte, München 1989, S. 63, Serie I, Prod. Nr. 8100