Marie Uchatius

Wien 1882 - 1958 Innsbruck

Die 1882 in Wien geborene Malerin und Grafikerin Maria Zeiller-Uchatius lernte zunächst an der Zeichenschule des Wiener Frauen-Erwerb-Vereins und später an der Kunstgewerbeschule Wien bei Felician Myrbach, Friedrich Linke, Rudolf von Larisch und Carl Otto Czeschka. Ihr Stil setzte sich aus EInflüssen der Wiener Secession und dem Japonismus zusammen. Sie illustrierte Zeitschriften, wie „Der liebe Augustin“ (1904) und entwarf Spielzeuge, sowie Dekor-Papiere. Ab 1907 lehrte sie an der Kunst- und Schnitzschule Sankt Ulrich im Grödnertal, wo sie ihren zukünftigen Ehemann, Ottmar Zeiller, kennenlernt, mit dem sie schließlich gemeinsam Holzspielzeug herstellte. Ihre Werke wurden unter anderem 1908 bei der Kunstschau Wien und 110 Jahre später im Unteren Belvedere, Wien in der Ausstellung „Stadt der Frauen. Künstlerinnen in Wien 1900-1938“ gezeigt.