Pferdeschlitten

Alfons Walde

Oberndorf 1891 - 1958 Kitzbühel

Pferdeschlitten

Öl, Tusche und Bleistift auf Papier auf Karton

28,5 x 38,5 cm

Das Gemälde ist im Alfons Walde-Werksarchiv unter der Nummer D-GW-276 verzeichnet.

Provenienz:

in den 1960er Jahren direkt in der Familie Walde erworben
Privatsammlung, Tirol

Nach seiner Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg als mehrfach ausgezeichneter Leutnant der Kaiserschützen, nahm Alfons Walde sein Studium an der Technischen Hochschule in Wien wieder auf. Ende 1918 zurück in Kitzbühel malte er Ölgemälde, die heute zu den bekanntesten Werken gehören, wie zum Beispiel "Jahrmarkt in Kitzbühel" oder "Kirchgang". Parallel entstanden viele Aktzeichnungen, von denen einige 1921 in einer eigenen Ausstellung in Innsbruck gezeigt wurden.
Die frühe Arbeit "Pferdeschlitten" aus dem Jahr 1919 lässt noch den Einfluss von Künstlerkollegen wie Albin Egger-Lienz oder Egon Schiele erkennen, die Alfons Walde vor dem Krieg in Wien kennenlernte. Es ist ein besonders seltenes Sujet, aber dennoch passt der Pferdeschlitten zu Waldes generellem Interesse für ländliche Wintermotive.