Max Weiler

Absam 1910 - 2001 Wien

Max Weiler wurde 1910 in Absam bei Hall in Tirol geboren. Von 1930 bis 1937 studierte er Malerei bei Karl Sterrer an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1947 bezog Weiler ein großes Atelier in der Sternwartestraße in Innsbruck. 1950 war Weiler auf der XXV. Biennale von Venedig mit grafischen Arbeiten vertreten, zehn Jahre später repräsentierte er Österreich auf der XXX. Biennale. Ab 1964 leitete Weiler die Meisterklasse für Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste, wo er 1981 als Professor emeritiert wurde. Zu den Arbeiten des Künstlers gehören neben Bildern, Zeichnungen und Fresken auch Mosaike, Keramiken und Betonglasfenster sowie Entwürfe für Wandteppiche. Auf der Suche nach Inspiration unternahm Weiler zeitlebens viele Reisen, vor allem nach Italien, aber genauso nach Kenia, Yucatán und in die USA. Internationale Ausstellungen wie auch öffentliche Aufträge und Preise verweisen auf Weilers große Wertschätzung und Bedeutung. So wurden ihm der Große Österreichische Staatspreis, das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, das Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich und die Ehrenbürgerschaft der Stadt Wien verliehen. 2001 verstarb Max Weiler in Wien. Ausstellungen wie zum Beispiel 2010 im Essl Museum in Klosterneuburg, 2011 in der Wiener Albertina und 2012 in der Pinakothek der Moderne in München zeugen von der ungeminderten Faszination, die sein Schaffen auf den die Betrachter:innen ausübt.