"London im Nebel"

Herbert Gurschner

Innsbruck 1901 - 1975 London

"London im Nebel"

Tempera auf Karton

36 x 56 cm

Rechts unten signiert, bezeichnet und datiert: GURschNER London 33.

Literatur:

Claudia und Roland Widder, Herbert Gurschner. Ein Tiroler Maler in London, Innsbruck 2000, Abb. S. 20, Nr. 12

Im August 1933 verlegt Herbert Gurschner seinen Wohnsitz weitestgehend nach England. In dieser Zeit entstehen viele Arbeiten mit englischen Motiven – wie auch das hier gezeigte Bild „London“, von 1933.
Die Stadt wird in den typischen Londoner Nebel eingetaucht. Nur die Silhouette in unterschiedlichen Blau- und Grautönen ist erkennbar. Die Häuser reihen sich eng gedrängt aneinander. Es macht den Eindruck, als ob die Stadt noch schlafen würde – mystisches und geheimnisvoll zeigt sich London dem Betrachter.
Zahlreiche erfolgreiche Ausstellungen in englischen Museen und Galerien verhelfen Gurschner sehr rasch zu großem Bekanntheitsgrad in England.
Dr. Grader vom Tiroler Anzeiger schreibt 1932 über Gurschner: „Hier ein Künstler, der sich zweifellos für die vernünftigere Methode entscheidet: auf dem Umweg über das Ausland in der eigenen Heimat vorzudringen und die sichere Würdigung seines Könnens zu ernten.“