"Farnesina Dixie"

Markus Prachensky

Innsbruck 1932 - 2011 Wien

"Farnesina Dixie"

Acryl auf Leinwand

200 x 150 cm

Rechts unten signiert und datiert: PRACHENSKY 06
Rückseitig signiert, datiert und betitelt: Markus PRACHENSKY 2006 / "Farnesina Dixie - 2006"

Ausstellungen:

Bratislava Danubiana Meulensteen Art Museum "Markus Prachensky. Retrospective in Red", 2013.

Literatur:

Ausstellungskatalog "Markus Prachensky. Retrospective in Red", Danubiana Meulensteen Art Museum, Bratislava 2013, S. 290-291.
vgl. Ausstellungskatalog "Prachensky. Frühe und späte Werke", Essl Museum, Klosterneuburg/Wien 2007/08, Abb. S. 104f.

Markus Prachensky apostrophierte die Farbe Rot als sein Lebenselixier. „Ich wusste, das ist die Farbe, in der ich mich ausdrücken kann. Die Farbe meines Lebens. Ja, das ist es: Schon sehr früh hatte ich die Vorstellung, Rot sei die Farbe meines Lebens.“1Der Künstler verdichtete seine Erinnerungen an Reisen, Orte und Landschaften in genuinen Bildzyklen, die nicht Abbilder des unmittelbar Erlebten sind, sondern bildnerische Metamorphosen der subjektiven Innenwelt des Künstlers.
„Kunst ist zum Anschauen, nicht zum Sinnen. Der Sinn ist ja schon drin, und wenn man will, kann man viel sehen [...] natürlich, wenn es jemand auch sieht. Ich male einfach, was ich sehe – wie ich es sehe. Nach einer langen Vorbereitung die Eindrücke meiner Reisen.“2 Auf unserem hier gezeigten Leinwandbild Farnesina Dixie von 2006 verwendete Prachensky einen grauen Untergrund, das Gemälde überzeugt durch seine Dynamik und malerische Kraft. „Die Motive entstanden durch meine [Ansicht] römischer realer und gedachter Bauten sowie die Symbolik der römischen Götterwelt, die mir – obwohl Agnostiker – sehr lebendig, vielseitig und auch humorvoll erscheint.“3
1 Ausstellungskatalog Prachensky. Frühe und späte Werke, Essl Museum, Klosterneuburg
2007/08, S. 11
2 https://www.albertina.at/site/assets/files/2340/pressemappe_markus_prachensky.
pdf [Zugriff: 5.7.2020]
3 https://www.prachensky.net/portfolio-item/2000-2009 [Zugriff: 20.7.2021