Carry Hauser
Wien 1895 - 1985 WienDer Maler, Grafiker und Bühnenbildner Carry Hauser wurde 1895 in Wien geboren. 1911 absolvierte er einen einjährigen Lehrgang an der k.k. Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und besuchte in der Folge drei Jahre die Wiener Kunstgewerbeschule. Nach dem Ersten Weltkrieg, in dem er als Offizier diente, war er eine Zeitlang in Passau tätig. Die erste Kollektivausstellung seiner Werke fand 1918 im Museum in Troppau statt. Von 1939 bis 1947 lebte er als politischer Emigrant in der Schweiz. Danach kehrte er nach Wien zurück. In der Grafik ist er gelegentlich George Grosz, in der Ölmalerei Otto Dix verwandt. Ab den späten zwanziger Jahren fand Carry Hauser einen Stil, in dem sich neu-sachliche und expressionistische Elemente die Waage halten. Er war Mitbegründer der Wiener Künstlergruppe „Frei Bewegung“ und des deutschen Künstlerbundes „Der Fels“. Von 1925 bis 1938 war er Mitglied des „Hagenbundes“, im Jahre 1928 dessen Präsident. Carry Hausers Werke sind in den bedeutendsten Museen Österreichs vertreten, unter anderem in der Albertina, im Belvedere und im Wien Museum.
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"Drei Verurteilte und das Weib" 1919 "Doppelselbstbildnis" 1922 -
"Kopf" 1922 -
„Mord an dem Mädchen ein Traum" um 1920 -
"Akt" 1923