Werner Berg

Elberfeld, Wuppertal 1904 - 1981 St. Veit im Jauntal

Werner Berg wurde am 11. April 1904 in Wuppertal-Elberfeld in Deutschland geboren. In seiner Schulzeit entstanden bereits erste Aquarelle und Zeichnungen. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage entschied er sich jedoch nach Abschluss des Realgymnasiums für ein Studium der Staatswissenschaften in Köln, Bonn und Wien. Nach seiner Promotion ging Berg schließlich seinem alten Wunsch nach, Maler zu werden: Er studierte von 1927 bis 1928 Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Karl Sterrer und von 1928 bis 1930 an der Münchner Akademie bei Karl Caspar. 1931 zog er mit seiner Frau Amalie Kuster nach Unterkärnten, wo er auf dem Rutarhof als Bauer und Maler bis zu seinem Tod 1981 tätig war. Werner Berg schuf viele Bilder, welche die Landschaft und den bäuerlichen Alltag Kärntens dokumentieren und zu zentralen Werken des Künstlers werden sollten. Berg wurde früh geehrt (Albrecht-Dürer-Preis 1935), in der Zeit des Nationalsozialismus galt seine Kunst aber als „entartet“. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte die Anerkennung durch zahlreiche Ausstellungen (u. a. Art Club Wien, Biennale von Venedig, Österreichische Galerie Belvedere Wien, Schau im Lenbachhaus München) und Auszeichnungen (u. a. Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst). Seit dem Tod des Künstlers 1981 wird sein umfangreiches Oeuvre im Werner Berg Museum Bleiburg gezeigt.