Ohne Titel
1996
Martha Jungwirth
Wien 1940Jungwirth wurde 1940 in Wien geboren, wo sie bis heute lebt und arbeitet. Bereits während ihres Studiums an der Akademie für angewandte Kunst (1956-1963) wurde sie 1961 mit dem Msgr. Otto Mauer-Preis ausgezeichnet, gefolgt vom Theodor-Körner-Preis 1964 und dem Joan-Miró-Preis 1966. Nach ihrem Studium bei Professor Carl Unger unterrichtete sie von 1967-1977 an der Akademie für angewandte Kunst in Wien. Sie war Mitbegründerin und einziges weibliches Mitglied des Wiener Kollektivs „Wirklichkeiten“, neben Wolfgang Herzig, Kurt Kocherscheidt, Peter Pongratz, Franz Ringel und Robert Zeppel-Sperl, deren Werke 1968 in der von Otto Breicha kuratierten Ausstellung in der Secession in Wien gezeigt wurden. Die Gruppe stellte von 1968-1972 gemeinsam aus und 1977 wurde Jungwirth in die documenta 6 in Kassel aufgenommen. Im Jahr 2010 wurde ihrem Werk ein ganzer Raum in der von Albert Oehlen kuratierten Ausstellung im Essl Museum Klosterneuburg gewidmet. Eine Retrospektive über fünf Jahrzehnte ihrer Karriere wurde 2014 in der Kunsthalle Krems gezeigt, gefolgt von einer Ausstellung mit Schwerpunkt auf ihren Aquarellen im Kunstmuseum Ravensburg im Jahr 2018. Im selben Jahr erhielt sie den renommierten Oskar-Kokoschka-Preis, begleitet von einer umfangreichen Einzelausstellung in der Albertina in Wien. Eine Retrospektive im Museum Liaunig in Neuhaus fand anlässlich des 80. Geburtstags der Künstlerin im Jahr 2020 statt. Im Jahr darauf erhielt Martha Jungwirth den Großen Österreichischen Staatspreis für ihr herausragendes Lebenswerk im Bereich der Kunst. Im Herbst 2022 würdigte die Kunsthalle Düsseldorf ihr Werk mit einer umfangreichen Einzelausstellung, die von den 1970er Jahren bis heute reichte. 2024 war Martha Jungwirth mit ihrer Ausstellung „Herz der Finsternis“ im Palazzo Cini in Venedig vertreten. Im Herbst des selben Jahres widmete das Guggenheim Museum in Bilbao der Künstlerin eine große Personale.
-
Ohne Titel 1996
-
Ohne Titel 1996
-
Ohne Titel 1998
-
Ohne Titel 1996
Ohne Titel
1996
Ohne Titel
1998
Ohne Titel
1996