Susi Singer
Wien 1891 - 1955 KalifornienSusi Singer wurde 1891 in Wien geboren. Von 1905 bis 1915 studierte sie an der Kunstschule für Mädchen und Frauen bei Tina Blau, Adolf Böhm und Otto Friedmann. 1917 holte sie Josef Hoffmann in die Wiener Werkstätte, wo sie sich zunächst in die keramischen Techniken einarbeiten musste. Erst 1919 wurde ein erster Entwurf Singers angenommen, danach zählte sie aber zu den produktivsten und erfolgreichsten Keramikerinnen der Wiener Werkstätte und verlieh dem WW-Signet eine unverkennbare Note. Susi Singers künstlerischer Schwerpunkt lag von Beginn an auf der figürlichen Darstellung, entweder im Gruppenensemble, in der Kombination mit Gebrauchskeramik oder ab 1921 als originale Einzelfigur. Im Jahre 1922 wurden ihre Skulpturen zum ersten Mal in der Fachzeitschrift „Deutsche Kunst und Dekoration“ veröffentlicht. 1925 wagte sie sich schließlich an das große Format und präsentierte eine ungefähr einen Meter hohe Originalkeramik im Rahmen der „Exposition Internationale des Arts Décoratifs et Industriels Modernes“ in Paris. Nach ihrer Heirat mit Josef Schinnerl gründete Susi Singer 1925 eine eigene Werkstätte für Keramik in Grünbach am Schneeberg in Niederösterreich, die sie bis zu ihrer Emigration in die USA 1937 erfolgreich führte. Sie starb 1955 in Kalifornien.
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Frauenakt mit Katze 1923-25 Mädchen mit Puppe nach 1925 Mutter mit zwei Kindern nach 1925 Frauenfigur mit rotem Haar nach 1925 -
Frauenbüste mit Blütenschleier 1927 Tänzerin nach 1925 Mann mit Hunden 1920 Frau mit Vögeln 1920 -
Figur mit Krug 1921-22 Dame mit Hut nach 1925 Deckeldose 1923 -
Junge mit türkisem Hut und Blumenstrauß nach 1925 Elegante Dame nach 1925 Dame mit Papagei nach 1925